Eindrücke vom Schwestern- und Brüdertag 2025

Rund 380 Menschen, Groß und Klein reisten von nah und fern an zum Schwestern- und Brüdertag über Himmelfahrt vom 29. Mai bis 1. Juni ins Johannesstift. Und wer nicht dabei sein konnte, war in Gedanken und per Zoom verbunden.

„Wer, wie was? Wieso, weshalb, warum? – Gemeinschaft trifft auf Wirklichkeit“ – so lautete das Thema des Schwestern- und Brüdertages. Die sich verändernde Gesellschaft fordert uns als Gemeinschaft heraus oder eröffnet uns neue Chancen.

Am Freitagvormittag führte Dr. Tobias Kirchhof mit einem spannenden Impulsvortrag in das Thema ein. „Gemeinschaft leben in Zeiten der Individualisierung. Wie viel Orientierung braucht die Zukunft?“ fragte er sich und die anwesenden Geschwister.

Am Nachmittag wurde das Thema in acht kreativen Workshops vertieft. Das Spektrum reichte von „Bastel dir deine Wirklichkeit“ bis zu „Träume und Visionen von idealer Gemeinschaft.“ Der am meisten nachgefragte Workshop war: „Kein Quatsch mit brauner Soße“, bei dem es um den Umgang mit dem Rechtsruck in unserer Gesellschaft ging – ein Thema, das viele sehr bewegt!

Der anschließende Abendmahlsgottesdienst, gestaltet vom Regionalkonvent Eberswalde, brachte alle wieder in der Kirche zusammen.
Abends trafen sich wie immer die Regionalkonvente.

Am Samstag tagte der Gesamtkonvent, die Mitgliederversammlung unserer Gemeinschaft. Spannend war die Wahl einer / eines neuen Ältesten. Von drei Kandidierenden erhielt Lars Madel die meisten Stimmen.

Der Höhepunkt und festliche Abschluss des Schwestern- und Brüdertags bildete der Festgottesdienst am Sonntag. Die Entpflichtung der bisherigen Ältesten Jutta Böhnemann-Hierse war ein sehr emotionaler Moment. Viel Grund zur Dankbarkeit gab es auch bei der Ehrung der Jubilar*innen und bei der liturgischen Aufnahme von 13 neuen Schwestern und Brüdern. Rückblick, Dankbarkeit, Veränderung, Zukunft, Vergewisserung auf das, was wichtig ist – das ist Gemeinschaft!