Buchpräsentation: Diakon wurde man, weil man anders war

 Präsentation des Buches über die Geschichte des Kirchlich-Diakonischen Lehrgangs in Berlin-Weißensee, (1952-1991)
Am Donnerstag, den 7.9.2017 um 17 Uhr wurde in der Friedenskirche der Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee das Buch „Diakon wurde man, weil
man anders war“ vorgestellt. Am Kirchlich-Diakonischen Lehrgang in der Stephanus-Stiftung wurden von 1952-1991 Diakone ausgebildet. Die Autorin Dr. Margit Herfarth berichten an dem Abend über das Buchprojekt . Das Buch „Diakon wurde man, weil man anders war“ hält ein Stück
Kirchengeschichte in der DDR fest. Nach der deutschen Teilung war die gemeinsame Ausbildung von ost- und westdeutschen Diakonenschülern in
Berlin unmöglich geworden. Stattdessen blieben die einen im Johannesstift, die anderen lebten und lernten in Weißensee, wo in der heutigen Stephanus-Stiftung ein neues Brüderhaus als Ausbildungsstätte eingerichtet wurde.
Die spannungs- und konfliktreiche Geschichte des Kirchlich-Diakonischen
Lehrgangs (KDL), der junge Christen – und später auch Christinnen – im
Kontext der DDR-Gesellschaft dazu befähigte, gegen viele Widerstände
Diakonie als Hinwendung zu den Menschen „am Rande“ auszuüben, wird in
dem Buch nochmal lebendig.
Das Buch ist im Juli 2017 in der Evangelische Verlagsanstalt erschienen (28 Euro, ISBN 978-3-374-05164-9 ) Herausgegeben wurde das Buch vom VEDD (Verband Evangelischer Diakone,Diakoninnen und Diakonatsgemeinschaften in Deutschland e.V.) in Zusammenarbeit mit der Schwestern- und Brüderschaft des Evangelischen Johannesstifts e.V.